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Sonntag, 27. November 2016

Rezension: Plötzlich Callgirl

Autorin: Portia Da Costa
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 380
Kaufpreis: 8,99



Klappentext:

Bei ihrer ersten prickelnden Begegnung in der Bar eines Luxushotels hält der 
attraktive Millionär John Lizzie irrtümlicherweise für eine Edelprostituierte.
Sie lässt ihn in dem Glauben und die beiden verbringen eine aufregende 
Nacht in Johns Hotelzimmer. Lizzie gibt sich ganz den Wünschen und
dominanten Fantasien ihres "Klienten" hin. Doch was wird passieren,
wenn John die Wahrheit herausfindet?


Inhalt: (Spoiler!)

Lizzie ist eingeladen bei einer Feier im Hotel Waverley und flüchtet sich vor
 der Langeweile in die Bar. Ein gutaussehender Mann, der sich als John Smith vorstellt,
hält sie für ein Callgirl und bietet ihr Geld an, wenn sie mit ihm auf sein Zimmer geht.
Zuerst überrascht von der Annahme, sie sei ein Callgirl, beschließt Lizzie den Schein
zu wahren und geht mit ihm.

Es sollte eigentlich bei einer Nacht bleiben und sie würde ihn nie wieder sehen,
aber die Vorlieben des Älteren versetzen sie in beängstigende Aufregung,
und sie will mehr von ihm.

Wie gut, dass er auch mehr von ihr will.

Er ruft sie auf ihrem "Callgirl Handy" an - dass sie sich zugelegt hat, damit es
weniger auffällig ist, wie unerfahren und nicht existent sie in der Branche
ist - und will sie noch mal treffen.

So unerfahren Lizzie auch in Sachen BDSM ist, sie findet Gefallen daran,
und noch mehr. Sie findet Gefallen an John!

Diesem kann man die Gefühle überhaupt nicht ablesen, weshalb Lizzie weiterhin
annimmt, sie wäre einfach nur der Zeitvertreib, den er sich auf seiner stressigen
 Geschäftsreise wünscht.

Und als sie ihm schließlich offenbart, dass sie eigentlich kein
Callgirl ist, fällt das Wort "Temporäre Sexfreunde" und Lizzie könnte nicht
enttäuschter sein. Doch sie lässt sich nichts anmerken, spielt weiter mit
in dem endlosen Spiel mit ihren Gefühlen und lässt sich von John
überreden, ihn auf eine Sex-Party zu begleiten.

Zum ersten Mal seit deren beider Sexspielchen, darf sie die
dominante sein, auch wenn klar war, dass John trotzdem
die Oberhand hat - wie sonst auch immer.

Es bleibt jedoch nicht viel Zeit für weitere derartige Aktivitäten, denn
Lizzie bekommt einen schockierenden Anruf, der sie zwingt die Party sofort
 zu verlassen, und ins Krankenhaus zu fahren.

Ihr Mitbewohner Brent hat versucht sich umzubringen.

Charaktere:

John Smith

John ist ein reicher Geschäftsmann Mitte vierzig. Er steht 
auf BDSM und liebt es, wenn die Prostituierten nichts mit ihm
machen, sondern er etwas mit ihnen. 

Lizzie beschreibt ihn als gefallenen Engel, und dass er während
dem Sex wie ein Dämon erscheint, den man nicht zügeln kann.

Auch wenn er es liebt, seiner Sklavin Schmerz zuzufügen,
der das ganze weiter aufstachelt, ist er sehr fürsorglich und
macht nur das, was für Lizzie nicht zu weit geht.

Er ist ein bisschen eifersüchtig, da er nicht der einzige
Mann in Lizzie Leben ist - er kann einfach nicht
begreifen, dass sie und Brent nur Freunde sind.

Alles in Allem ist er ein toller Mann, der sich - trotz seiner
Eifersucht - das beste für Lizzie wünscht.

Lizzie Aitchison

Lizzie hat einen tollen Charakter. Sie ist sehr
mitfühlend und selbstlos. Sie würde alles für ihre
Freunde tun und sich immer um sie kümmern wenn
es ihnen schlecht geht. Was eine der Tatsachen ist, die
John so eifersüchtig machen.

Sie liebt es zu nähen, macht einige ihrer Kleider selber,
um ihrem Vorbild ähnlicher zu sehen - Bettie Page.

Sie trägt die Haare genau wie sie.

Außerdem hat sie ständig Schuldgefühle, wenn sie
Johns Geld annimmt, weil sie ja eigentlich kein Callgirl ist.

Und sie will auch keines sein.

Meine Meinung:

Mir hat das buch sehr gut gefallen. Es gab nicht nur den Sex, sondern auch eine
 gut überlegte Hintergrundstory und Charaktere, die mir sehr gut gefallen
 haben. Und dann noch diese überraschende Wendung am Schluss.
Das fand ich großartig.

Das komplette Ende allerdings, war eher langweilig, da hatte ich mehr erwartet.
Dieser Zeitsprung - Wochen später - war eigentlich ganz okay, das kann man ja
 machen, wie man will, da hab ich jetzt auch nichts auszusetzen. Aber was
danach passiert ist einfach langweilig finde ich. Wie die beiden, John und Lizzie,
 wieder aufeinander treffen.

Bewertung:

3/5









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