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Donnerstag, 6. April 2017

Arkadien fällt




Alessandro Carnevare ist das achtzehnjährige Oberhaupt einer der mächtigsten 
Clans der Rosa Nostra, doch mit seiner Führung hat er sich ziemlich viele Feinde 
gemacht. Er denkt viel zu gut, für einen Mafiaboss, und indem er einige wichtige 
illegalen Geschäfte storniert hat, durch die seine Familie sehr viel Geld verdient, 
ist klar, dass sie ihm nicht mehr folgen wollen. Alessandro hat ohnehin überlegt, 
das alles wegzuschmeißen und sich mit Rosa ein neues Leben aufzubauen. Der 
ganze Reichtum bedeutet ihm nichts. Rosa aber schon.

Rosa Alcantara ist ein wirklich komplizierter Mensch. Sie hält nichts von dem 
Gut-und-Böse-Spiel und sieht sich selbst auch gar nicht auf der guten Seite. Der 
Reichtum ihrer Familie ist ihr genauso egal wie ihr Posten als Oberhaupt ihres 
Clans, allein Alessandro ist ihr wichtig. Doch sie ist auch stur, und hat den Posten 
angenommen, allein um ihren Verwandten zu zeigen, dass sie kein dummes 18-Jähriges 
Mädchen ist. Und auch ein klein wenig, weil es diese in den Wahnsinn treibt. Doch 
das kommt ihr zum Verhängnis, denn aufgrund dieser Einstellung werden sie jetzt
von ihren Familien gejagt. 


Ich hab das Buch schon zum vierten Mal gelesen und kann mit großer 
Überzeugung sagen, dass es das beste aller drei Teile ist. Wieder und wieder 
kommen neue Überraschungen ins Spiel, Dinge aus Rosas Vergangenheit, 
Zusammenhänge zwischen den drei Bändern. Ich persönlich liebe diesen voraus 
schauenden Schreibstil, wenn der Autor Dinge vom ersten bis zum dritten Teil 
perfekt durchgeplant hat, und alles miteinander zusammenhängt. Im dritten Teil 
wird mehr auf einige neue Personen eingegangen, über die man schon im zweiten 
Teil ein wenig erfährt. In diesem Band spielen sie allerdings eine große Rolle und 
haben Mitschuld daran, warum das Buch so unglaublich spannend ist, mit 
immer neueren Wendungen.




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